Ohne Auto abgehängt?

Die Verkehrswende ist ein heiß diskutiertes Thema, dem sich am 24.6.2025 auch die SPÖ Meidling beim Club 12 gewidmet hat. Gemeinsam mit Martin Blum von der Mobilitätsagentur, Jana Hann von den Wiener Linien und SPÖ Bezirksvorsteher Wilfried Zankl wurden Fragen zur gerechten Nutzung des öffentlichen Raums, dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs und was es braucht, um zu Fuß gehen zu fördern, besprochen. 

Alle Gäste waren sich aber einig, es kann nicht nur für eine Gruppe Politik gemacht werden, seien es Fahrrad- oder Autonutzer: innen und letzten Endes braucht es Kompromisse. Klar war aber auch, dass technischer Fortschritt alleine nicht ausreicht Mobilität in Wien und Meidling klimaneutral und sozial gerecht zu gestalten. Langfristig wird eine Reduktion im Autoverkehr nötig sein. Damit Mobilitätsfreiheit in der Stadt Realität wird, braucht es aber Alternativen zum eigenen Auto die leicht zugänglich, günstig und attraktiv sind. Neue U-Bahnen wie die U5, ausgebautes Carsharing und noch sichere und ansprechendere Wege für Fußgänger:innen sind hier Schritte in die richtige Richtung. 

Und zuletzt war auch Konsens, dass Wien bereits vieles sehr gut macht. Unser Öffi-Netz ist weltbekannt, zu Fuß gehen ist vielerorts schon einfach und belohnt mit schönen Fassaden, Bänkchen zum ausrasten und Teilhabe am öffentlichen Leben, Radwege werden jährlich ausgebaut und auch für Menschen mit weniger Einkommen oder anderen Einschränkungen gibt es viele Angebote. Kurz: kann Wien noch verbessern? Ja, natürlich! Aber die Stadt und auch Meidling sind auf einem guten Weg, die Verkehrswende erfolgreich umzusetzen. 

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Die ganze Veranstaltung kannst du auf YouTube nachschauen.